
Ein persönliches Wort der Liebe
Liebe Gemeinde, in aller Kürze möchte ich mich – in einer ganz besonderen Zeit – an Sie wenden, als ihr Pfarrer der Pfarrgemeinde Bad Aussee
Bilder folgen!
Am Samstag, dem 25. März fand ein Konzert des „Salzburg Community Gospelchoir“ in der Dreieinigkeitskirche in Stainach statt (vgl. Foto). Am Sonntag, dem 26. März beeindruckte der Chor mit seinem Gospelrepertoire in der Jesuskirche in Bad Aussee. Die Mitglieder des Chores umrahmten auch den Vormittagsgottesdienst am 26. März in Bad Aussee mit ihren Liedern. Beim Konzert ließen sich die zahlreich erschienenen ZuhörerInnen gerne zum Mitsingen und Mitschwingen vom Chorleiter, Herrn Mag. Georg Dittrich animieren. Es gab viel Applaus für den gratis auftretenden Chor und großzügige Spenden für die Evangelische Pfarrgemeinde Bad Aussee – Stainach-Irdning. Ein herzliches Dankeschön dem Salzburg Community Gospelchoir für die beiden Konzerte und allen ZuhörerInnen fürs Kommen.
(1) Arbeit mit Kindern unter der Leitung von Frau Silvia Rastl – Termin (1) -: Mi., 07.06.2023, 15:00-17:00 Uhr, Gemeindesaal in der Hugo Cordignano-Promenade 208 in 8990 Bad Aussee.
(2) Jugendgottesdienst Nr. (1) am So., 14.05.2023, 09:30 Uhr, Dreieinigkeitskirche in 8950 Stainach.
Informationen unter 0664-3572216 oder 0699-18877606
Psalm 32,8
Liebe Besucherinnen und Besucher, liebe Gemeindemitglieder, wir als Gemeindeteam wünschen Ihnen ein von Vertrauen und Liebe getragenes 2023!
Unsere Erde ist seit unendlich langer Zeit jeden Tag gefährdet, anfechtbar wie unser Herz, unser Herzschlag: Wir werden wieder gehen, irgendwann wird es so sein, als hätte es uns nie gegeben.
Bei jeder Verabschiedung von Verstorbenen, kommt in mir die Frage auf: Ist der Tod nicht eine unfassbare „Tragik“? Ja!
Wie viele andere Menschen glaube ich dennoch an die Kraft des Mutes und der Liebe. Mut bestimmt für mich die Kraft unseres Herzschlages des von Gott geschenkten Lebens.
Ein mutiger Mensch stellt keine Vermutungen an, pflastert die tragischen Momente im Leben nicht mit schnellen Antworten zu.
Gegen den Irrsinn auf dieser Welt mag es kein Rezept geben; dennoch können wir uns ermutigt durch Glauben den wachsenden Herausforderungen stellen:
Es braucht Jahre, bis der „Bildhauer“ (Gott) aus unserem inneren „Felsblock“ eine fantastische, eine geheimnisvolle Figur „herausgemeißelt“ hat.
Jeder Mensch hat seinen eigenen Herz-Lebens-Rhythmus.
Geliebt von Gott können wir aber auf jeden Menschen zugehen, und uns gezielt auf seine individuelle Situation einstellen: Im Vertrauen auf Gott ist „alles“ möglich, das heißt auch, jeden weiteren „billigen Ausweg“ meiden, kein Selbstbetrug mehr, keine Koexistenz mit der Tragik des Lebens, sondern aus der Kraft unseres von Gott anvertrauten Herzens in das Geheimnis des Lebens eintauchen. Das Alter spielt keine Rolle (mehr) – alles ist möglich, zu jeder Zeit. Unser Mut und unsere Leidenschaft bereiten den Weg!
Mut schenkt uns Zukunft! Mut ist Bergsteigen pur – zur Quelle der Kraft in Jesus Christus! Ein mutiger Mensch lebt aus der Kraft der Liebe, von innen nach außen.
Für dieses Jahr 2023 wünsche ich mir den Glauben eines Abrahams, ich wünsche mir weitere neue innere, aber auch äußere Räume kennenzulernen; ich wünsche mir, für uns und unsere Kinder und Kindeskinder, dass sich in uns neue Türen öffnen lassen – in die Weite unseres Herzschlages, in eine bleibende Freiheit bzw. in eine lebenswerte Zukunft – zur Ehre Gottes!
Manche Evangelischen Gemeinden haben keine bzw. wenig Jugendliche, die am Gemeinde-Leben teilhaben. Es ist daher sehr spannend, wenn sich einige der etwas älteren Gemeindeglieder zusammentun, um das zu ändern. Am 16. September 2022 trafen sich in Stainach im Gemeindesaal von 14:00 bis 16:30 Uhr neun Menschen zu einer „Gemeindewerkstatt Kinder- und Jugendarbeit“, um eine Vielzahl an Ideen zu schmieden. Tenor war: Was können wir tun, um mittelfristig wieder jüngere Menschen für Glaube und Gemeinschaft zu begeistern. Ein hochmotivierter Arbeitskreis ist entstanden. Ob das Projekt erfolgreich ist oder nicht? Das werden wir (gemeinsam) erfahren, aber alle waren sich in einem Punkt einig: Es ist besser was zu tun, statt nichts zu tun.
Wenn man mit den noch aktiven älteren Mitgliedern unserer Bad Ausseer Gemeinde spricht, dann sehen alle mit Sorge in die Zukunft der Kirche. In Stainach ist dies nicht grundsätzlich anders. Die junge und mittlere Altersgruppe ist fast völlig weggebrochen. Natürlich wissen wir alle um die gesellschaftlichen Veränderungen, die eine Säkularisierung, also eine Abkehr vom kirchlich organisierten religiösen Leben, mit sich bringen. Die Kirche scheint ihre Wirkmächtigkeit und ihre Anziehungskraft verloren zu haben, bleibt oft in verkrusteten Strukturen stecken.
Die angetretene Arbeitsgruppe will es dabei nicht resigniert und achselzuckend bewenden lassen. Der betende Mensch hat die Verheißung, dass der Glaube Berge versetzen kann. Warum sollte man Gott nicht beim Wort nehmen?
In manchen Gemeinden funktioniert der Generationen-Zusammenhalt recht gut. Wir wollen unsere Fühler nach allen Seiten ausstrecken. Dabei ist das Team als Rückhalt nicht hoch genug zu bewerten. Viele Ideen, Kreativität und Erfahrungen fließen hier zusammen.
Wir sind aber auch sehr dankbar für Anregungen von außen. Wir brauchen keine hochtrabenden „Glaubensprojekte“, sondern ein Angebot an die junge Generation, das sie leicht annehmen kann, um ein Kennenlernen zu ermöglichen. Gemeinsames Kochen, Kinobesuche, Spielenachmittage. Wir brauchen eine Gemeinschaft zum Anfassen. Astrid Pilz
Jan Magyar
Mobile: 0043 (0)699 18877320 jan.magyar@evang.at
Urlaubsseelsorge: Vom 21. Juli bis 4. August 2023
Reinhold Heinemann
Mobile: 0049 151 671 606 56 reinhold.heinemann@gmail.com
Urlaubsseelsorge: Sommer 2024?!
Heike Mause
Tel.: 0049 1742433901 heikemause3@gmail.com
Urlaubsseelsorge: Vom 8. August bis 22. August 2023
ZEITENWENDE
Zum Thema Gerechtigkeit möchte ich einen Vers aus Jes 32 herausgreifen: „(17) Und das Werk der Gerechtigkeit wird Friede sein und die Wirkung der Gerechtigkeit ist das Schaffen von Ruhe und Sicherheit für immer.“
Wird der Versuch unternommen, sämtliche heilsgeschichtliche Aussagen der Schrift, alles, was die Bibel über die Menschen und Gott zu sagen hat, mit einem einzigen Wort zusammenfassen, so bietet sich zuallererst der Begriff der Gerechtigkeit (צְדָקָה) an. Dieser in der Heiligen Schrift gebrauchte Begriff bringt (auch) die lebendige Treue der Menschen zur menschlichen Gemeinschaft zum Ausdruck.
Die Grundlage dieses Wortes liegt im Handeln Gottes begründet, der sich im Exodus und im Bundesschluss am Sinai als der offenbart hat, der sich mit den Gequälten Seines Volkes solidarisiert. Er bewirkt, dass den Menschen die Möglichkeit auf Freiheit eröffnet wird. Er nimmt die, die ihrer Rechte beraubt worden sind, wahr, lässt sich von ihrem Leiden anrühren und schafft ihnen Recht. Diese Art des Handelns Gottes, Gerechtigkeit umzusetzen, ist kein singulärer Vorgang, sondern durchzieht die gesamte Geschichte mit Seinem Volk und mit den Menschen aller Nationen auf Erden.
In den letzten zwei Jahren haben wir global einen erkenntnisstarken Punkt erreicht; wir stehen an einer Schwelle zu etwas noch nicht Erkennbarem. Es liegt an uns – auch an uns Christinnen und Christen –, ob es ein Auseinander bzw. eine noch tiefere Spaltung oder eine Wandlung wird; die erkennbaren Fakten allein bewegen uns nicht in lebensnotwendige Veränderungen. Es geht darum, die dahinterstehende Realität unserer Zeit zu erkennen, um sie als „Schmelztiegel“ wahrzunehmen, aus dem wir irgendwann, mit der Kraft zum Wandel für die notwendigen Korrekturen und Veränderungen, mit denen wir eine lebensorientierte Zukunft schreiben können, zurückkehren dürfen. Dabei will das Erkennen unsere Gerechtigkeit anderen gegenüber und unsere Heilung verkörpern, fördern und integrieren.
Tiefgreifende Veränderung auf unserer Erde, in unserem Verstand, vor allem aber in unserer Seele und in unserem Herzen, erwächst aus der Präsenz der Gerechtigkeit des lebendigen Gottes, und nicht aus Verbindungsabrissen bzw. der Spaltung zwischen Menschen und zwischen Völkern – in einer von Macht zerrissenen Welt voller Traumata.
Glauben ist bedingungsloses Vertrauen in יהוה, dass wir in der Lage sind, traumatische Ereignisse (Ungerechtigkeit/en) der Vergangenheit und Gegenwart – siehe den verheerenden Krieg in der Ukraine – in ihrer Komplexität zu erkennen, diese zu lesen und zu lösen – im Sinne Seiner Gerechtigkeit und unserer Heilung.
Jesus hat im Kontext Seiner Taufe einen entscheidenden Satz als Grundlage Seines (und unseres) Handelns gesagt (Mt 3,15b): „Denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen.“ Das Wort beinhaltet den Begriff „Weisung“, d.h. für uns, die Weisungen des Lebens, die Weisungen Gottes zu erfüllen – das Gegenteil von Spaltung und Krieg. Die Grundlage unseres Handelns ist die Liebe, und diese erschließt sich uns aus Seiner Gerechtigkeit – uns gegenüber.
Das Bild stellt die Szene aus Mt 8,23-25 dar, als die entsetzten Jünger bei einem Sturm auf dem See Genezareth den schlafenden Jesus wecken und er sie fragt: „Weshalb seid ihr derartig verzweifelt, ihr Kleingläubigen?“ Das abgebildete Motiv begleitet mich seit Jahrzehnten, weil hier das große Maß des Mutes des Glaubens und des Vertrauens offenbar wird. Mut bildet eine wesentliche Facette des Glaubens ab; Mut rettet nicht vor der Angst, aber die Angst übernimmt nie das Ruder des Lebens. Dieses Motiv lehrt/e mich, mich mit/in meinen Ängsten nicht selbst zu boykottieren, sondern stattdessen herausragende Kräfte aus dem Glauben zu generieren bzw. zu mobilisieren. Das ist wahrlich kein Wunschdenken! Meine Erfahrung: Mut ist nicht Waghalsigkeit, sondern 100%iges Vertrauen! Das Unmögliche wird möglich!
Liebe Gemeinde, in aller Kürze möchte ich mich – in einer ganz besonderen Zeit – an Sie wenden, als ihr Pfarrer der Pfarrgemeinde Bad Aussee
Das Coronavirus SARS-CoV-2 und COVID-19 sind noch nicht Geschichte: Bitte halten Sie weiterhin Abstand und bleiben Sie gesund! Sowohl Pfarrer Meinhard Beermann (unter 0664-3572216) als
Fusion mit der Pfarrgemeinde Bad Aussee Am 29 Jänner 2018 wurde der Vertrag unterzeichnet, dass per 01. Jänner 2018 die beiden Pfarrgemeinden Bad Aussee und
Frieden stiften – ehe der Frieden stiften geht! … so sagt das Sprichwort. Der Friede ist unter Menschen immer gefährdet. Es gibt Meinungsverschiedenheiten, verschiedene Interessen.
Reden – das gefährdete Geschenk Miteinander reden, sich mitteilen können, austauschen ist ein unglaubliches Geschenk. Das Gespräch, hören und reden ist für uns selbstverständlich. Wie wenig
In Krisen Gott erleben – aber wie? Es vergeht kein Tag, wo in den Medien nicht das Stichwort Krise fällt. Bankenkrise, Eurokrise, Wirtschaftskrise. NahostkriseEine Krise
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